Unsere Vereinsgeschichte

... muss noch detailliert niedergeschrieben werden. Hier ein kleiner Einblick mit sehenswerten Fotos und Artikeln aus vergangenen Zeiten.

Zur 90-Jahrfeier 2009 wurden bereits die Fotoalben hervorgeholt, so dass die Vorsitzende Ilona nun eine Menge gesammelter Bilder zum Einscannen beitragen konnte. Jörg hat zudem seine Festplatte durchstöbert und neben vielen Fotos noch ganz besondere Presseberichte gefunden. Dank an alle, die über die Jahre alle Ereignisse so fleißig archiviert haben!!!

Der Ruderverein Zechlin wurde am 9.Mai 1919 von einigen sportlich interessierten Herren des Ortes Zechlin und seiner Umgebung gegründet. 

In der Folge konnte diese Ruderriege mehrere Wettkämpfe auf heimischen Gewässern aber auch in Berlin auf dem Tegeler See für sich entscheiden.

Erst 1937 wurde auf einer Vorstandssitzung beschlossen, dass zukünftig auch Frauen Aufmahme in den Verein finden dürften. In Folge dessen trainierte bald die erste Vierer-Damen-Mannschaft.

Bild August 1943

Der Krieg und seine Folgen hatte auch die Rudertradition des Ortes unterbrochen. Erst in der Mitte der sechziger Jahre gelang es einigen interessierten jungen Männern, darunter Wilfried Pätzold und Erbo Weißert, das Ruderleben wieder neu zu mobilisieren.

Der Standort des jetzigen Bootshauses ist nicht identisch mit seiner früheren Lage am Schwarzen See. Das ursprüngliche Bootshaus, von dem heute nichts mehr erhalten ist, befand sich nahe der ehemaligen Kloster- bzw. späteren Schloßanlage, auf einem Grundstück am Schwarzen See. Das Gelände, auf dem sich heute das Bootshaus, ein Volleyballplatz, eine ausgedehnte Zeltwiese und diverse Bootsknacken zur Bootsablage befinden, konnte in den 1960iger Jahren von der Forstwirstchaft für einen Neuanfang des Ruderns in Flecken Zechlin langfristig gepachtet werden. Noch bis in die fünfziger Jahre hinein wurde es als Holzablageplatz des heimischen Forstwirtschaftsbetriebes genutzt. Von dort konnte die Flößung der Stämme durch die eigens dafür gegrabenen Kanäle zwischen den Seen erfolgen. Anfangs befand sich auf dem Platz lediglich ein kleiner Bootsschuppen in dem ein paar Gigboote lagen, die aber von niemandem mehr genutzt wurden und stark vernachlässigt waren.

In diesem Artikel könnt ihr nachlesen, wie in einem vollgenossenschaftlichen Dorf Rudererträume endlich wieder war wurden:

So kam also der Sport- und insbesondere der Ruderbetrieb in Flecken Zechlin wieder richtig in Fahrt und die Vereinsgeschichte konnte bis heute erfolgreich fortgeschrieben werden.

Im Laufe der Zeit wurden wichtige Ereignisse und die schönsten Erlebnisse zunehmend im Bild festgehalten, so dass wir nachfolgrnd viele interessante Bildergalerien und Presseartikel zeigen können. Ein genaues Datum lässt sich den unzähligen Fotos leider meist nicht mehr zuordnen.

Wer aber lange genug dabei ist, erkennt sich und Kameraden von damals bestimmt auf einigen Fotos wieder und schwelgt in schönen Erinnerungen. Auch neu dazu gekommene Sportfreunde können bei ganz genauem Hinsehen vielleicht ihre heutigen Vereinskameraden auf Bildern aus deren Blüte der Jugend entdecken!

Es kommt durchaus auch Wehmut auf, wenn man das Gewimmel von Sportlern auf manchen Fotos sieht, denn heutzutage fehlt es doch an Nachwuchs in unserem ländlichen Raum. Eines ist aber über all die Jahre unverändert geblieben und auf allen Bildern sichtbar - Sport im RV Zechlin macht Spass!!

 

Hier nun die ältesten Bilder aus unserem Fundus:

Man erkennt das alte Bootshaus, eher ein Schuppen. Dort wo heute zahlreiche Ferien- und Bootshäuschen stehen ist noch grüne Wiese.

Die Bootstaufe war schon immer ein wichtiges Ereignis mit vielen Zuschauern und der Taufpate trinkt damals wie heute gerne ein Gläschen mit!

Viele Jahre später wurden unzählige Arbeitsstunden in die erhebliche Erweiterung des alten Bootshauses investiert:

Weitere Bilder aus dieser Epoche:

Hier sieht man die tolle Gemeinschaft der Ruderer. Wanderfahrten waren stets ausgebucht und erforderten gute Logistik und Improvisation. Zum Essen musste man da durchaus mal in einer etwas längeren Schlange anstehen!

Das muss 1978 gewesen sein.

Zum 60. Vereinsjubiläum (1979) erschein der folgende Artikel. Man erfährt Kurioses aus der Geschichte. So durften vor langer Zeit wohl nur Vorsitzende und Obmänner trinken - oder war das eine Zeitungs-Ente?

In der Schleuse Wolfsbruch 1982

Ab sofort wurde der Farbfilm nicht mehr vergessen:

Der Fotoapparat war bei jedem Wetter mit dabei, um das bunte Treiben festzuhalten.

Zahlreiche Gäste wurden herzlich aufgenommen und die Zechliner haben im Gegenzug fremde Gewässer unsicher gemacht.

Klein und Groß hatten viel Spass bei Faschingsfeiern, Sommerfesten und vielen weiteren Veranstaltungen.

In dieser langen Zeit ging natürlich einiges zu Bruch, wurde repariert und gebaut. Unzählige Arbeitsstunden wurden geleistet, dabei viel Neues geschaffen und angeschafft. Zuletzt konnte ReiseReise 2012 feierlich in den Bootspark aufgenommen werden.


... Und wer sich bis hier hinunter durch unsere Historie gescrollt hat, wird belohnt mit Bildern, die absoluten Seltenheitswert haben. Es ist eben ein sehr  schmaler Grat zwischen festhalten und festhängen an der Schleusenwand!